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Modernes Wissen über Gott, Evolution und den Sinn des menschlichen Lebens.
Eine Methodologie der spirituellen Vervollkommnung.

 
Die neue Upanishad. Struktur und Erkenntnis des Absoluten
 

Wladimir Antonow

Die neue Upanishad. Struktur und Erkenntnis des Absoluten

Aus dem Russischen übersetzt
von Galina Nikolenko

© Antonow W.W., 2010.


 

Der Autor dieses Buches ist ein Biologiewissenschaftler, der sein Leben der Studie der immateriellen Formen des Lebens im Weltall widmete, der etwa dreißig Bücher zur Methodologie und Methodik der spirituellen Vervollkommnung geschrieben hat, ein Theoretiker und Praktiker, der die unmittelbare Erkenntnis des Schöpfers in Seiner Wohnstätte erlangt hat. Er berichtet in deutlicher kurzer und allgemeinverständlicher Form über den Lebenssinn des Menschen und den Weg seiner Realisierung, sowie über das volle Schema der mehrdimensionalen Struktur des Absoluten. Das Letzte wurde noch nie veröffentlicht.

Das Buch ist an alle Menschen adressiert, die nach dem Sinn der eigenen Existenz suchen, den Menschen, die darüber klar werden wollen, was Gott ist und wie es sich in diesem Zusammenhang zu leben gehört.

* * *

Unter dem Wort „Upanishaden“ (in der Übersetzung aus dem Sanskrit heißt es Erkenntnis) versteht man kurze philosophisch-religiöse Werke altindischer Herkunft, in denen verschiedene Autoren ihre Gedanken über das Wesen des Göttlichen und über den religiösen Weg der spirituellen Asketen äußerten.

Diese Texte waren vor dem Eintreffen des Avatars Krishna auf den indischen Boden geschrieben worden. Sie bildeten — zusammen mit vier Veden — die Grundlage der philosophischen Richtung, die als „Vedanta“ bekannt ist.

Sathya Sai Baba sagt, dass insgesamt 1180 Upanishaden geschrieben worden waren. Der größte Teil von ihnen ist verloren gegangen oder infolge ihrer Minderwertigkeit und überflüssiger Schwierigkeit im Verständnis für die Leser vergessen worden. Zur Zeit sind davon 108 Texte erhalten geblieben, aber besonders bekannt sind nur 13*.

Indem man die altertümlichen Upanishaden studiert, sieht man die verschiedenen Niveaus der Kompetenz ihrer Autoren: einige hatten wirklich hohe geistige Leistungen, die anderen beschäftigten sich nur mit philosophischen „Spekulationen“, „Jonglieren“ mit den „Fachbegriffen“ und Phantasien.

Von den ins Russische übersetzten etwa fünfzehn Upanishaden* enthalten die Brahmanubhava — Kaivalya — Mundaka — und Svetasvara — Upanishaden die interessantesten Gedanken. Dem Autor der ersten Upanishaden war sogar dreierlei Struktur des göttlichen Feuers von Brahman bekannt.

Die Autoren der altertümlichen Upanishaden hatten vier Quellen der philosophisch-religiösen Information: a) persönliche meditative Erfahrung (falls es sie gegeben hat), b) drei oder vier Veden, angefüllt von religiösen Märchen, die keine konkrete Information über den Schöpfer enthielten, c) persönliche Kontakte mit anderen Suchern nach der Wahrheit, d) schriftliche Quellen, d.h. die von anderen Autoren schon geschriebenen Upanishaden.

Für die Upanishaden ist das Fehlen der deutlichen Bestimmtheit der in ihnen verwendeten grundlegenden Begriffe, solcher wie Brahman, Atman, Purusha, das Absolute kennzeichnend: einerseits konnte jedes Fachwort in verschiedenen Bedeutungen angewendet werden, andererseits konnte ein und dasselbe Wesen durch verschiedene Wörter bezeichnet werden. Das schuf Schwierigkeiten für die Adepten der Vedanta bei der Ausarbeitung der logischen Methodologie der geistigen Selbstrealisierung (das kann in der Tätigkeit vieler Sekten hinduistischer Herkunft auch heutzutage nachgewiesen werden).

* * *

Begriffliche Bestimmtheit und Harmonie der gesamten Konzeption wurde der Menschheit von dem Avatar Krishna in Bhagavad Gita* gegeben.

Krishna hat erklärt, dass Ishvara (Gott-Vater, der Schöpfer, der Höchste Purusha, Paramatman) existiert. Sein Wille wird durch den Brahman (den heiligen Geist, den Höheren Purusha) realisiert.

 

Gott ist aber auch Alles*: der Schöpfer ist Eins mit Seiner Schöpfung.

Gott kann vor die Menschen als Avatar (Gott-Sohn, Messias, Christus) erscheinen, indem Er sich im menschlichen Körper als ein Teil von Sich Selbst verkörpert.

Außerdem existiert innerhalb des Absoluten die physische Substanz (Prakriti) und evolutionierende individuelle Seelen (kollektiv — Purusha).

Es besteht noch Akasha, d.h. der diffuse Zustand von Prakriti und Purusha (Protoprakriti und Protopurusha), die das Material für die Schaffung der Materie und individueller Seelen sind.

Der Schöpfer befindet sich in der im Bezug auf die Welt der Materie tiefsten Schicht (Loka, Äon, Räumlichkeit) des mehrdimensionalen einheitlichen Absolutenkörpers, einschließlich aller „gezeigten“ (d.h. materiellen) Welten unzählbarer Galaxien.

Das Absolute ist ein Einheitlicher Universalorganismus von den für die Menschen unüberschaubaren Dimensionen. Es ist mehrdimensional, d.h. besteht aus einigen Schichten (Loken).

Das Leben des Absoluten ist Seine weitere Entwicklung, die Evolution, deren Mechanismus ist das qualitative und quantitative Wachstum des individuellen Bewusstseins (der Seelen-Jivas) — der Teile von Purusha — auf der Prakriti (Planetenmaterie) in den Körpern, die auch aus Prakriti bestehen. Die Seelen sollen sich qualitativ und quantitativ entwickeln, indem sie nach der Erlangung der Göttlichkeit, nach der Vereinigung mit Brahman und Ishvara streben.

Diejenigen Seelen, die von diesem Pfad abweichen oder zurückgehen, verurteilen sich zu Leiden laut dem Karma — Gesetz (dem Gesetz der kausal-folglichen Zusammenhänge bei der Gestaltung der Schicksale).

Das sind die allgemeinsten Bestimmungen.

Krishna hat in Bhagavad Gita die Prinzipien der sittlichen Selbstvervollkommnung des Menschen dargelegt. Er hat unter anderem erklärt, dass ein notwendiges Element der Wechselbeziehungen des Menschen und Ishvara die emotionale Liebe — Ergebenheit zu Ihm sein soll. (Später unterrichteten und unterrichten es Jesus Christus, Chaitanya, Babaji, Sathya Sai Baba und Andere*).

* * *

Aber diese Information ist nicht ausreichend für die volle Selbstrealisierung erfolgreicher spirituellen Asketen: die Vereinigung mit dem Schöpfer wird durch die meditative Praxis (im Grund Bhakti) und nicht anders verwirklicht, dabei unter der Bedingung geistiger Bereitschaft zu solcher Arbeit und ethischer Tadellosigkeit.

Eben meditative Übungen lassen das individuelle Bewusstsein beweglich, raffiniert, groß, stark machen. Es besitzt dann die Fähigkeit, von Loka zu Loka bis zur Wohnstätte des Schöpfers durchzudringen, wo Er endgültig erkannt wird.

Es ist wünschenswert, dass die Asketen ein Schema, eine ausführliche Beschreibung des meditativen Weges (Pfades), eine „Karte“ seiner Marschroute haben.

Früher hatte Gott „solche Karten“ absichtlich nicht „veröffentlicht“, denn die Anstrengungen der Sucher, die Überwindung der Schwierigkeiten der Suche entfalten sie, sowie auch den Autor dieses Textes, der nach etwa 25 Jahren der angestrengten Arbeit solche Karte aufstellen konnte. (Sieh am Buchende).

Jetzt aber auf der Schwelle des dritten Millenniums nach dem Eintreffen des Avatars Christus auf die Erde, in der Krisenzeit für Russland segnete mich Gott, sie zu veröffentlichen.

Bei der Studie des aufgeführten Schemas ist es wichtig zu berücksichtigen, dass es nämlich die räumliche Mehrdimensionalität widerspiegelt. Deshalb bezeichnet das, was auf dem Papierblatt unten angeordnet ist, bedeutet in der Tat das sich in der Tiefe, in den feinsten Loken Aufhaltende. Und alles, was sich auf dem Schema höher befindet, entspricht der zunehmenden Dichte (oder sogar Grobheit). Anders gesagt, die Richtung nach unten auf dem Schema bedeutet in der Realität die Richtung in die Tiefe des mehrdimensionalen Körpers von Absolutem und die nach oben zu Seinen äußerlichen Schichten.

Man soll sich die Sektoren in der Tabelle nicht so wie die im Weltall existierende vorstellen; in der Wirklichkeit sind das keine Sektoren, sondern die nach ihrem Ausmaß grenzlosen Schichten der Mehrdimensionalität. Auf dem Schema sind gerade die Eintritte in sie bezeichnet.

Es sei noch bemerkt, dass die Mehrdimensionalität mit physikalischen Geräten nicht erforscht werden kann, denn sie können aus der materiellen Welt in die anderen Loken nicht hineingebracht werden. Das in den anderen Loken Existierende kann man nur durch das raffinierte durch die Methoden von Buddhi-Yoga* entwickelte Bewusstsein des geistigen Asketen wahrnehmen, das fähig ist, von Loka zu Loka zu gehen.

* * *

Beginnen wir also mit der Betrachtung des Schemas von unten, aus der Tiefe der Mehrdimensionität.

In der Weltallleere* existiert das feinste Bewusstsein der tiefsten Absolutenschicht Ishvara (Gott-Vater, Schöpfer, Jehovah, Allah, Tao, Primordiales Bewusstsein, Adibuddha: so oder auch mit anderen Namen wird Er in verschiedenen Sprachen genannt). Auf dem Schema ist der Eintritt in Sein Aufenthaltsort unten rechts vermerkt.

Richten wir jetzt unser Augenmerk auf die vertikal durchgehende Linie. Das ist „der Spiegel“, eine real existierende Fläche- „Membrane“. Rechts von ihr (auf dem Schema) sind Eingänge in drei ewig existierende Grundbestandteile des Absoluten: Ishvara in Seinem Aufenthaltsort (um mit den Worten des Jesusschülers Philipp* zu sprechen), und oben auf dem Schema sind die dichteren „Schichten“ von Akasha-Loken Protopurusha und Protoprakriti. Diese drei Grundschichten (auf dem Schema von unten nach oben) Merken werden auch als bzw. Cidakasha, Citakasha und Bhutakasha bezeichnet.

Links vom „Spiegel“ auf dem Schema sind die Derivaten von den Grundzuständen des Absoluten bezeichnet: Brahmaloken (des Höchsten Purusha), Loken von Purusha und Prakriti. Sie existieren nur in der Kalpa-Zeit in den „dargestellten Welten“ des Universums — in den erscheinenden und später von der Akasha verschlungenen „Inseln“ der Schöpfung.

Beim Eintreffen „des Weltendes“ (Pralaya) für jede solcher „Inseln“ verwandelt sich ihre Materie in Protoprakriti; und individuelle Seelen (Jiven), die in ihrer Entwicklung durch eine Reihe von Verkörperungen die Vereinigung mit Gott, die Vollkommenheit d.h. die Gewinnung der Göttlichkeit nicht wollten oder nicht konnten — diffusieren zum Protopurushazustand.

Merken wir uns, dass während der Kalpa-Zeit (d.h. des Vorhandenseins von materiellen «Inselchen“ der Schöpfung) geschieht auf ihnen das Anwachsen der Quantität sowohl von Prakriti (dank z.B. der Fotosynthese) als auch von Purusha (dank dem Zuwachs der Energie der individuellen Seelen, die sich mit Prakriti ernähren. Nach der Beendung von Kalpa ergänzen sie mit sich kosmische Vorräte von Protoprakriti und Protopurusha. Darum verändert sich ihre Zahl nicht wesentlich.

Alles, was auf dem Schema höher als „die erste Etage“ des Absoluten dargestellt ist, ist der „Bereich der Tätigkeit von Brahman, die Welt von Brahman“ (auf Sanskrit — Aparabrahman d.h. das, was eigentlich kein Göttlicher Brahman ist).

Wollen wir jetzt die linke Spalte auf dem Schema untersuchen. Sie spiegelt den Seelenzustand während der Kalpa wider. Die Seelen, die nach dem Grad ihrer Feinheit oder Grobheit von verschiedener Qualität sind (im Sinne jener emotionalen Zustände, an die sie sich während der Verkörperungen angewöhnt haben), werden in den Schichten der Mehrdimensionalität verteilt. Die Schicht mit feinerer Energie (unten auf dem Schema) heißt Paradies, die gröbste Schicht (oben auf dem Schema) heißt Hölle. Zwischen ihnen liegt die Schicht der primitiven Seelen, die sich im Zwischenzustand der Anhänglichkeit an der Materie aufhalten. Diese Schicht wird öfter als „Astralebene“ benannt.

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Betrachten wir den Evolutionsprozess der Seelen von Anfang an.

Wenn auf irgendeinem Planeten die Bedingungen für die Existenz der organischen Körper geschaffen werden (d.h. die den auf der Erde jetzt existierenden ähnlichen Bedingungen), beginnt dort der Entwicklungsprozess der Purusha — Teilchen, die sich aus Protopurusha bilden.

Dieser Prozess fängt in den Minerältragern an und wird dann in den organischen Körpern, die parallel mit der Seelenentwicklung evolutionieren, fortgesetzt.

Das System der Verdauung der Lebewesen ermöglicht die Umwandlung von Prakriti in die Purushaenergie. Das garantiert das quantitative Wachstum der Seelen.

Über bedeutende Willensfreiheit verfügend, evolutionieren verkörperte Seelen der in evolutionärer Hinsicht entwickelten Tierarten und um so mehr die der Menschen, indem sie dem Karmagesetz unterworfen sind.

Parallel geht die Entwicklung der spirituellen Fähigkeiten, einige Menschen kommen zur Möglichkeit, bewusste spirituelle Selbstvervollkommnung zu beginnen, und sie können zu Bewohnern von Paradies und später zu denen der Wohnstätte des Schöpfers werden.

Die anderen bleiben „Materialisten“, die sich nichts außer der Materie bewusst werden, die sich selbst für materielle Körper halten; ihre Lebensweise unterscheidet sich grundsätzlich vom Leben der Vertreter vieler Tierarten nicht.

Es gibt noch eine Seelenkategorie, die sich ans Leben in groben emotionalen Zuständen gewöhnt hat, sie begeben sich in die Hölle, die auf dem Schema im oberen Teil links verzeichnet ist; das ist „die äußere Finsternis“, um mit den Worten des Neuen Testaments zu sprechen. Ihr Zukunftsschicksal bedeutet neue Verkörperungen unter „höllischen“ Bedingungen auf der Erde oder die Zerstörung bis zu Protopurusha, bevor Kalpa noch zu Ende ist.

Dementsprechend kann man alle Menschen in drei Kategorien einteilen: a) die mittlere Gruppe „Materialisten“, b) dämonische Menschen und c) die Menschen, die real zur geistigen Vervollkommnung, zur Verschmelzung mit dem Schöpfer gehen.

Die Hauptkomponente der spirituellen Selbstrealisierung der Letzteren ist vor allem die Entwicklung des spirituellen Herzens. Die optimalen Leistungen für solche erfolgreichen spirituellen Asketen ist ihre Vereinigung (als Bewusstsein) mit dem Höchsten Purusha oder sogar ein Eintritt in die Wohnstätte Gottes. Man muss sich zwar daran gewöhnen, in diesen Zuständen noch beim Vorhandensein des physischen Körpers zu leben, indem man zum untrennbaren und unzertrennlichen Teil der Höchsten Formen des Göttlichen Bewusstseins geworden ist.

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Wir haben die Methodologie und Methoden des kürzesten Weges der spirituellen Selbstrealisation in einer Reihe der anderen Ausgaben ausführlich behandelt. Deshalb werden wir uns jetzt mit der kürzesten Darlegung dieses Themas begrenzen.

Nachdem wir verkörpert wurden, verbleiben wir unter der stetigen Beobachtung und Leitung Gottes im Aspekt von Brahman (Heiligem Geist), Der sich immer und überall einschließlich unmittelbar unter der Materie unserer Körper, in den feinsten Loken befindet und nicht irgendwo „dort“, „weit“ auf dem Himmel. (Das wird vielmals im Neuen Testament betont). Bis zur Wohnstätte Gottes, wie Jesus Christus gesagt hat*, ist der Abstand nicht größer als die Stärke des feinsten Papierblattes. Nichts geschieht mit uns, ohne dass der Schöpfer davon weiß.

Unsere Aufgabe ist anscheinend sehr einfach: nur zu lernen, gerade hier, wo sich der Körper befindet, in die Wohnstätte des Schöpfers zu kommen. Aber das Problem besteht gerade darin, dass nur Geheimwege dorthin führen, die Er nur Seinen würdigen Schülern aufdeckt, d.h. den ethisch reinen und feinen Seelen, die ihren großen aufrichtigen Wunsch zu Seiner Erkenntnis und zur Vereinigung mit Ihm bewiesen haben. Man muss in Ihn verliebt werden und unerschütterliche Beständigkeit der Liebe zu Ihm beweisen.

Was ist das Haupthindernis auf unserem Weg in die höchsten Loken? Krishna antwortete so*: Lüsternheit, Zorn und Geiz — d.h. die Vorliebe für das Irdische (das Alltägliche) plus grobe emotionale Zustände und Egozentrismus.

Was führt uns zu Ihm? Das sind die Entwicklung verschiedener Komponenten der Liebe in sich selbst, Bewusstseinsverfeinerung und richtig organisierte meditative Arbeit.

Das Grundprinzip, das für das erfolgreiche spirituelle Vorangehen notwendig ist, ist Karma-Yoga, das Dienen Gott durch die Hilfe den Menschen in allem Guten, ohne persönliches Interesse an den Ergebnissen dieser Tätigkeit zu haben d.h. ohne Habsucht. Statt des persönlichen Interesses muss man das Interesse Gottes an unserer positiven Evolution verstehen und unser Leben der Mithilfe Ihm darin widmen.

Wenn wir nach diesem Prinzip leben, entwickeln wir in uns solche Göttlichen Eigenschaften, wie Liebe, Weisheit und Kraft.

So entstehen die besten Bedingungen für die Hilfe für uns von Gott.

Wie hilft denn Gott uns in unserer Evolution?

Erstens, hinterlässt er allen Menschen Instruktionen für das richtige Leben in den heiligen Büchern.

Zweitens, wenn es notwendig ist, schickt Er zu uns diesen oder jenen Geist oder lässt uns mit diesem oder jenem verkörperten Menschen treffen, die uns richtige Schritte zeigen.

Drittens führt, lenkt, belehrt Er selbst uns durch den Brahman. Dies macht der Schöpfer durch Seine Brahmanischen Erscheinungen, die in ihrer Gesamtheit Brahman oder Heiliger Geist genannt werden.

Wer ist Brahman? Wo ist er zu finden? Wie ist Er zu sehen, zu hören, zu fühlen?

Brahman bedeutet die Gesamtheit der Gotteserscheinungen, die aus der Wohnstätte Gottes kommen und sich im Zustand der Hilfe für verkörperte und nicht verkörperte Wesen befinden. Dazu kommen noch die Bewusstseinszustände der noch verkörperten Menschen (Höchsten Mahatmen), die die Einheit mit Brahman erreicht haben.

Brahman befindet sich im Inneren und um unseren Planeten.

Die Göttlichen Individuen kommen in die Loken von Purusha und Prakriti. Sie können dabei Ihren Zustand bis zu einem beliebigen Grad verdichten, damit die Bewohner der Loken Sie leichter wahrnehmen. So kann das Brahmanische Bewusstsein in drei Verdichtungsstufen für drei „Etagen“ des Absolutaufbaus adäquat sein.

Brahmanische Individuelle können Ihre gigantische anthropomorphe Gestalten (Mahadoublen) bilden. Mit den Göttlichen Lehrern, die solche Gestalten übernommen haben, ist es ganz möglich, wie mit den sichtbaren Gesprächspartnern zu sprechen. Ihre Gesichter haben eine reiche Mimik, Sie zeigen und erklären mit Gestikulationen, Sie sprechen. Man kann Sie umarmen, sich mit Ihnen vereinen, in die Formen Ihrer energischen Körper kommen.

Die Göttlichen Lehrer stellen Ihre Mahadouble für die Auffüllung des Bewusstseins würdiger Schüler freudig zur Verfügung. Das ermöglicht den Schülern, sich möglichst schnell und leicht zu entwickeln, über den energischen Körper des Lehrers bis zur feinsten Loka kommend und dort in Paramatman einfließend. Das kann man am besten an den speziellen „Orten der Kraft“* machen.

Im Prozess des geistigen Wachstums kann ein Gottesschüler das Absolute persönlich in allen Loken erkennen, einschließlich beider Seiten „des Spiegels“.

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Welche Kriterien der Selbstprüfung sind möglich, um sich bei der Bestimmung des eigenen Aufenthaltsortes im mehrdimensionalen Absoluten nicht zu irren? Hier kann nur die entwickelte Fähigkeit zur Vision mit Hilfe des Bewusstseins helfen. Sie wird im Prozess der Entwicklung des spirituellen Herzens erworben, das in die Tiefe des universalen Ozeans des Absoluten eintaucht und seinen Weg aus Chakra Anahata des eigenen Körpers beginnt.

Während wir uns auf solche Weise entwickeln, lernen wir feuerartiges Bewusstsein der Göttlichen Lehrer sehen. Es ist unsere Aufgabe zu lernen, dieses lebendige Licht-Feuer zu sein.

Das Brahmanische Bewusstsein ist eine absolute Reinlichkeit. Nachdem Es durch „den Spiegel“ auf die Seite des Schöpfertums gekommen ist, bekommt Es den Anschein des Feuers oder des feinsten Lichtes.

Das verfeinerte individuelle Bewusstsein ist rein und hell.

„Astralseelen“ sind aber grau, und Hölleninsassen sind schwarz.

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Der erfolgreiche Schüler Gottes bereitet sich zur vollen Vereinigung mit dem Paramatman* vor, indem er seine eigene Atmische Energie Kundalini benutzt, die im besonderen energetischen „Behälter“, der mit dem Chakra Muladhara verbunden ist, aufbewahrt wird. Er vergrößert seine Anwesenheit und seine Selbstempfindung in Brahman und wird zum Brahman.

Wenn wir die Loken der Akasha jenseits „des Spiegels“ kennenlernen, erkennen wir dort zuerst den Ruhezustand, ähnlich einer lauen Sternennacht, das ist Protoprakriti .Und tiefer — den „Zustand der Morgendämmerung“ mit dem heller werdenden Himmel-Protopurusha und noch tiefer — reines und klares Athmisches Licht, das dem frühen Sonnenschein* ähnlich ist.

Auf der Stufe der Entwicklung, als Absolut dermaßen erkannt wird, wie es oben gesagt wurde, d.h. als der Schüler die höchste Loka erkannt hat und es gelernt hat, sich mit dem Paramatman zu vereinigen und beständig in dieser Fusion zu leben, nur dann kann man von der Erlangung von ihm jener Entwicklungsstufe sagen, die mit dem Begriff Advaita (die Vereinigung mit “dem Höchsten Ich“, mit dem „Ich Gottes“ und dem Absoluten) bezeichnet wird.

 

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Die Evolution (die positive Entwicklung) des Universellen Bewusstseins, das das Absolute genannt wird, geschieht durch die Verkörperung kleiner Teilchen Seiner Energie in materielle Körper und ihre Entwicklung in diesen Körpern (auf den für das organische Leben günstigen Planeten).

Der Wachstumsprozess jeder solchen energetischen Einheit fängt auf den Kristallgittern der Minerale an, wird dann aufeinanderfolgend in Pflanzen, tierischen und menschlichen Körpern fortgesetzt.

Auf der menschlichen Stufe der Entwicklung nach vielen erfolgreichen Leben in den menschlichen Körpern kann jede solche energetische Einheit (Bewusstseinseinheit, die Seele), die eine Verdichtung der vernünftigen Energie ist, die Möglichkeit bekommen, sich mit ihrem Schöpfer zu vereinen. Sie ergänzt und bereichert Ihn dabei. Deswegen schafft Gott periodisch materielle Welten in verschiedenen Teilen des Weltalls.

Der Lebenssinn des Menschen besteht also in seiner bewussten Vervollkommnung als Bewusstsein, Seele nach den qualitativen und quantitativen Parametern mit der Absicht, die Göttlichkeit zu erlangen, den Schöpfer zu erkennen und sich mit Ihm zu vereinigen.

Der Schöpfer gibt den verkörperten Menschen die Information darüber durch Propheten und durch die Verkörperung in menschliche Körper Derjenigen, die Vollkommenheit erlangt und sich mit Ihm vereint haben. Er leitet auch den Entwicklungsprozess aller verkörperten Seelen durch den Brahman (den Heiligen Geist) und durch andere Geiste. Es zeigt sich als Realisierung des Karma-Gesetzes in Menschenschicksalen.

Der Schöpfer ist daran interessiert, dass sich Seiner Wohnstätte nur hochwürdige Seelen nähern. Die Vorbedingung zur Auswahl der Würdigen ist die Zuteilung der Wegwahlfreiheit („Willensfreiheit“) an die Menschen Er beschränkt nur etwas die Freiheit der Fehlerverrichtung.

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Auf den früheren Stufen der Menschenentwicklung in der Reihenfolge seiner Verwirklichungen kann sich der Mensch vervollkommnen durch die Verwaltung des eigenen Körpers, durch die Verschaffung der Bedingungen der materiellen Existenz für sich und für die anderen, durch seine Aktivität im Reproduktionsbereich.

In folgender Stufe entwickelt er aktiv seine Intelligenz durch wissenschaftliche Kenntnisse und persönliches Schaffen in der Wissenschaft und in verschiedenen Produktionssphären.

Auf der noch höheren Stufe beherrscht er esoterische religiöse Kenntnisse und Vervollkommnungsmethoden. Dank den meditativen Übungen lernt er, in die feineren Schichten des mehrdimensionalen Alls zu kommen und sich dort zu fixieren. Die Abschlussstufe auf diesem Weg ist der Eintritt in die Wohnstätte des Schöpfers und die Vereinigung mit Ihm dort. Die Festigung dieses Status bedeutet die Vollendung der persönlichen Evolution der individuellen Seele.

Der Schöpfer ist Einheitlich, weil Alle, die sich mit Ihm vereinigt haben, verbleiben in ursprünglichen Äon, in gemeinsam gelöstem Zustand und Jeder empfindet sich als Einheitliches Universelles „Ich“ und „nicht-Ich“, (d.h. „Er“) — oder als das Einheitliche Ich, das dem Einheitlichen Wir identisch ist. Es gibt in der Wohnstätte des Schöpfers keine individuellen Seelen.

Solche Vollkommenen Seelen können die spirituelle Hilfe den verkörperten Menschen weiter leisten, indem Sie Ihre Teile in der Welt der Schöpfung individualisieren. Wie wir schon das behandelt haben, helfen sie den verkörperten Menschen, wenn Sie im unverkörperten Zustand handeln, oder sich in menschlichen Körpern verwirklichen.

Die bekanntesten von Ihnen auf der Letzten Stufe der Erdevolution sind Huang Di, Laozi, Krishna, Pythagoras, Jesus Christus, Gautama Buddha, Babaji, Sathya Sai Baba*.

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Die Vorbedingung zum Start auf dem ernsten spirituellen Weg besteht in der Annahme der Konzeption der Liebe durch den Menschen. „Gott ist die Liebe“ — diese grundsächlichste Formel hat Jesus Christus auf der Erde deklariert. Sie wird von unserem zeitgenössischen Avatar Sathya Sai Baba in seinen Predigten ständig wiederholt und erklärt.

Aus dieser Formel folgt insbesondere, dass wir uns allmählich in unerschütterliche Liebe umwandeln sollen, um in uns das Göttliche zu entwickeln und uns dem Schöpfer zu näheren.

„Die Umwandlung sich selbst in die Liebe“ — dieser Aufruf bekommt konkrete Bedeutung bei der wissenschaftlichen Erkenntnis der Natur des menschlichen Organismus und Methoden seiner Vervollkommnung.* Um das zu verstehen, muss man folgende Grundsätze (Thesen) annehmen:

1. Ein gewöhnlicher verkörperter Mensch ist kein Körper, sondern ein Bewusstsein (die Seele), das im Körper lebt und vorübergehend mit dem Körper verbunden ist.

2. Die Emotionen sind Bewusstseinszustände.

3. Die Organe, die für die Emotionen verantwortlich sind Chakras (keinesfalls Kopfgehirn). Chakra Anahata (das spirituelle Herz), das sich in der Brust befindet, ist z.B. für verschiedene Nuancen der Liebesemotion verantwortlich. Das geistige Herz, das innerhalb des Körpers vollständig formiert wurde, füllt die ganze Brusthöhle aus. Die Entfaltung dieses Organs kann bei den dazu vorbereiteten Schülern durch spezielle psychisch-energetische Methoden schnell und leicht verwirklicht werden.

Viele weniger wesentliche Details ausschließend, kann man sagen, dass die weitere Entwicklung des Menschen auf seinem Weg zur Vereinigung mit dem Schöpfer vor allem in seinem Wachstum als spirituelles Herz besteht, das sich aus Chakra Anahata ausdehnt. Zuerst geschieht dieses Wachstum (die Ausdehnung) im Umfang des physischen Körpers, dann in seiner Umwelt, später umfasst das spirituelle Herz unseren ganzen Planeten und dehnt sich in den feinsten Äonen in den Maßstäben der Galaxis und dann des Weltalls aus.

Die Selbstentwicklung als spirituelles Herz ist eben die einzige Möglichkeit der unmittelbaren Annäherung an den Schöpfer, Dessen Erkenntnis und Vereinigung mit Ihm.

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… Wir haben schon die These berührt, dass die positive Evolution des individuellen Bewusstseins in zwei Grundrichtungen geschieht: qualitativ und quantitativ.

Über den quantitativen Aspekt haben wir nur gesagt, es ist das Wachstum der Größe des „Energieklumpens“ der individuellen Seele von der winzigen Größe bis zu den kosmischen Ausmaßen. Es ist gar nicht schwer, diesen Wachstumsprozess zu verwirklichen, wenn man entsprechende Kenntnisse und Methoden beherrscht. Das sind Meditationen an den speziell für jede Einweihung ausgewählten „Kraftstellen“ und andere Methoden. Es kann ein oder zwei Jahre und weniger dauern.

Viel komplizierter ist aber die Gewährleistung der qualitativen Vervollkommnung der Seele. Sie besteht aus drei Komponenten: ethischem, intellektuellem und der Verfeinerung.

Die ethische Komponente meint den vorsichtigen, sorgsamen und mitfühlenden Umgang mit allen Formen des positiv evolutionierenden Lebens, einschließlich Pflanzen, Tiere, Menschen. Die Verursachung des Leidens den Tieren und deren Tötung wegen der Befriedigung egoistischer Verfressenheit, wegen der ebenso lasterhaften Laune, sich in Pelz — und Ledererzeugnisse zu bekleiden — das ist unvereinbar mit der echten Liebe, mit den Ansprüchen auf den spirituellen Fortschritt.

Die ethische Selbstkorrektur des Menschen bedeutet die vollkommene Tilgung durch ehrliche Reue, Selbstkontrolle und die Kunst der psychischer Selbstregulierung aller seelischen Eigenschaften, die dem Liebesprinzip nicht entsprechen: d.h. des Zornes in verschiedenen Formen, der Gewaltsamkeit, des Hochmuts, der Eitelkeit, der egoistischen Sexualität und anderer Äußerungen des menschlichen Egozentrismus.

Im Gegenteil, der Mensch soll in sich auf jede Weise Liebe, Sorgsamkeit, Zartheit, Bereitschaft zu geben und nicht zu nehmen, Selbstaufopferung wegen des Evolutionsfortschritts der anderen anerziehen.

Die ethische Komponente der Menschenentwicklung meint auch die Formierung der Liebe zum Schöpfer, der Ergebenheit zu Ihm, den allmählichen Wechsel vom Egozentrismus zum Gottzentrismus.

Zuerst muss man darüber klar werden, was Gott ist. Durch viele Stufen der Einweihung in die meditative Techniken und deren Beherrschung erkennt der Mensch allmählich immer feinere „Schichten“ des mehrdimensionalen Absoluten und lernt, sich mit dem dort weilenden Bewusstsein zu vereinen. So gelangt er zur tiefsten „Schicht“ — zur Wohnstätte des Schöpfers und fließt in Ihn ein, ähnlich dem Tropfen, der in den grenzlosen universellen Ozean des ursprünglichen Bewusstseins einfließt.

Unter der Entwicklung der Intelligenz werden drei Komponenten gemeint: die Bereicherung des Wissens, die schöpferische Komponente und die Fähigkeit, wahrhafte und falsche Ansichten zu unterscheiden. Die Erlangung dieser Eigenschaften wird begünstigt durch Ausbildung, aktive vielfältige soziale Tätigkeit als Hilfe den anderen Menschen, durch das Studium der religiösen Erfahrungen vieler Schulen und Konfessionen sowie eigene praktische religiöse Erfahrung.

Die dritte Komponente des qualitativen Aspekts der individuellen Seelenentwicklung ist die Verfeinerung des Bewusstseins. Die räumlichen Dimensionen des mehrdimensionalen Absoluten werden nach dem Kriterium Feinheit — Grobheit unterschieden. Sie sind dem diskreten Wellenbereich auf der Wellenskala ähnlich. Die feinste Schicht des Absoluten ist eben Primordiales Bewusstsein in Seiner Wohnstätte. Das andere Ende dieser Skala ist der Aufenthaltsort von Dämonen und Teufeln; das ist die Hölle.

Die räumlichen Dimensionen sind gar keine mathematischen Abstraktionen, sondern gut sichtbare Schichten für ein entwickeltes und verfeinertes Bewusstsein. Die Grenzen zwischen ihnen sind so zu sehen, wie die zwischen dem durchsichtigen Öl und Wasser, die in einen Glasbehälter hineingegossen wurden.

Nach der Entkörperung kommt das individuelle Bewusstsein in die Schicht, zu deren Zustand es sich beim Leben im Körper angewöhnt hat. (Der Autor zeugt davon auf Grund der eigenen Erfahrung von zwei klinischen Todesfällen*). Angesichts des sich mit jedem Tag nähernden Körpertodes muss man sich anstrengen, alle groben emotionellen Zustände mit allen Kräften in sich selbst abzuschaffen und die feinen und feinsten mit allen möglichen Mitteln zu pflegen.

Das wird erreicht durch die Einstimmung auf die feinsten Zustände der lebendigen Natur, auf entsprechende Kunstwerke, durch die feinste Zartheit, für die harmonische sexuelle Beziehungen und die Erziehung der Kinder Möglichkeiten schaffen.

Die schnelle Verwandlung des emotionalen Bereiches und volle Kontrolle über Emotionen können nur die Methoden der psychischen Selbstregulierung gewährleisten, die auf der Arbeit mit emotiogenen Strukturen unseres Organismus — Chakras und einigen Meridianen beruhen. Eines solcher Systeme der psychischen Selbstregulierung wurde in unserer geistigen Schule ausgearbeitet und viele Jahre von uns ausprobiert.*

Es sei betont, dass der Mensch seinen Status im mehrdimensionalen Raum prinzipiell nur während des Aufenthaltes im verkörperten Zustand verbessern kann, denn die „Kristallisierung“ der Bewusstseinsenergie (d.h. deren Anreicherung in jeder neu erschlossenen Loka) ist nur durch energietransformierende Strukturen des physischen Körpers möglich.

Die Kraft des Bewusstseins („persönliche Kraft“) des Menschen ist unmittelbar mit der Größe des „Klumpens“ der Bewusstseinsenergie (sowie mit der Fähigkeit, sich mittels des Bewusstseins zu versetzen und zu handeln) verbunden. Das entwickelte Bewusstsein des verkörperten Menschen ist einer riesigen Amöbe ähnlich. Es kann seine Fangarme auf große Entfernungen frei ausstrecken, um dort die nötige Information zu bekommen und wenn nötig, einzuwirken. Es ist auch möglich, sich dorthin fast ganz zu versetzen, indem man nur einen geringeren Teil von sich selbst im physischen Körper lässt. Wobei in Betracht zu ziehen ist, dass solche Versetzung momentan geschieht.

Auf solche Weise geschieht Diagnostik und Heilung aus großen Entfernungen. Der telepathische Kontakt wird auch nach diesem Prinzip verwirklicht, und gar nicht durch elektromagnetische Strahlung des Kopfgehirnes. Der Effektivität der Arbeit eines telepathischen Paares hängt von der Bewusstseinsgröße der Teilnehmer ab. (Das andere Verfahren ist der Kontakt von nicht verwirklichten Bewusstseins).

Der Mechanismus von „großen“ siddhi (d.h. Dematerialisierung, Materialisierung, Levitation, Teleportation) kann dreierlei sein.

Die erste Variante ist die persönliche Einwirkung des sich in der Wohnstätte des Schöpfers aufhaltenden Bewusstseins (früher individuellen).

Die zweite Variante. Gott schafft Wunder um einen würdigen Menschen herum, ohne sein Wissen manchmal. Der Zweck ist — die Aufmerksamkeit der ihn umgebenden Menschen zu seiner positiven Tätigkeit heranzuziehen und den Menschenverstand auf die Suche der Wahrheit, die außerhalb der materiellen Welt liegt, zu lenken Derartige Beispiele sind z.B. in der Autobiographie von Uri Geller beschrieben*.

Es kommt aber vor, dass äußerlich gleiche „Wunder“ um die sich nicht dem Schöpfer annähernden Menschen geschehen. Das ist die Tätigkeit einiger starker, grober Geister, die die Zauberer „betreuen“.

* * *

Gott weist auf die Notwendigkeit der Wiederherstellung der Tradition des richtigen Mönchswesens hin. Es wird für Wenige geschaffen. Sie sollen die ausreichende Erfahrung der früheren Verkörperungen und ein hohes geistiges Potential haben, ihr Leben der spirituellen Vervollkommnung und der Hilfe anderen Menschen widmen. Sie sollen auch auf diesem Weg schon große reale Erfolge haben.

Gott sagt, dass das wahre Mönchswesen nicht darin besteht, eine Uniform oder eine besondere Frisur zu tragen, an den Ritualen teilzunehmen und einen neuen Namen zu bekommen. Das alles ist nur religiöse Spielerei.

Für Geld ist ein wahrer Mönchsstatus nicht zu erhalten, er kann nur durch Liebe und Hingabe zu Gott und durch eigene spirituelle Anstrengungen erlangt werden.

Das wirkliche Mönchswesen hat auch nichts Gemeinsames mit der parasitären Lebensweise. Das Schmarotzertum ist kennzeichnend für Pseudomönche in den degenerierenden religiösen Strömungen.

Das Mönchswesen ist mit Alkoholkonsum, dem Rauchen und der Rauschgiftsucht, sowie mit der Ernährung durch getötete Tiere (Fleisch und Fisch) unvereinbar.

Das wirkliche Mönchswesen meint kein Zölibat (Sexabsage). Sex ist nicht zu verbieten oder gewaltsam zu vertreiben; die Lösung soll anders sein, er darf der spirituellen Arbeit nicht schaden, die Aufmerksamkeit auf sich ablenkend. Die Aufmerksamkeit der Adepten soll als Ziel ihres Lebens völlig Gott und dem Dienst Ihm durch Hilfe den Menschen in ihrer Evolution gewidmet werden.

Nur Adepten, die nebeneinander auf spirituellem Weg gemeinsam gehen, dürfen Ehepaare bilden.

„Gruppensex” und ähnliche Unterhaltungen, die manchmal in religiöse Form gekleidet werden und die unter den in Religion spielenden Menschen üblich sind, sind auf dem wahren spirituellen Weg nicht am Platze.

Das wahre Mönchswesen meint keinen „Abgang von der Gesellschaft“, kein Klosterleben, sowie keinen Verzicht auf soziale Grundpflichten.

In wahrem Mönchswesen darf keine Segregation und Diskrimination nach den nationalen, geschlechtlichen und anderen Merkmalen sein. Der Patriotismus wird als Vereinigung aller Seinen ergebenen Schüler unter Gottes Leitung(des Höchsten Paters) verstanden.

Das wahre Mönchswesen meint die volle Hingabe sich der bewussten Arbeit in Bahn der Evolution des Universellen Bewusstseins. In der Tätigkeit jedes Mönches (jeder Nonne) stehen an der ersten Stelle in Übereinstimmung mit der Gottesabsicht unablässige Bemühungen in ihrer Umwandlung (als Bewusstsein), sowie die Hilfe den anderen Menschen in dieser Hinsicht. Die Formel der menschlichen Vervollkommnung wurde von Gott durch den Avatar Babaji gegeben: „Wahrheit — Einfachheit — Liebe — Dienen Gott durch das Dienen den Menschen — die Vernichtung eigenes Egozentrismus wegen der Vereinigung mit dem Bewusstsein des Schöpfers“.

Den Erfolg auf diesem Wege kann man erreichen durch das Studium der historisch-geistigen Erfahrung der Völker verschiedener Länder, durch die Annahme der einheitlichen Gottes Lehre, die den Menschen von Krishna, Jesus Christus, Babaji, Sathya Sai Baba und anderen Messias, Propheten und erfolgreichen spirituellen Asketen dargelegt wurde*, durch die ethische Verwandlung auf der Grundlage dieser Gottes Lehre, durch die Aneignung Methoden der psychischen Selbstregulierung und meditative Arbeit.

Die Hauptrichtung der psychisch-energetischen Übungen für die Adepten ist die größtmögliche Entwicklung des spirituellen Herzens.

In der Ausbildung soll auch der Ökologie und Psychologie, der Aneignung Grundlagen medizinisch — hygienischer Kenntnisse und Erzielung der vollkommenen physischen Gesundheit große Aufmerksamkeit gewidmet werden.

Auf dem wahren spirituellen Weg sind unmöglich solche Verirrungen wie „die Tötung des Leibes“ durch Verzicht auf die elementare Hygiene und medizinische Mittel zur Aufrechterhaltung der Gesundheit und durch erschöpfendes Fasten und Selbstverstümmelung.

Der Mönchstatus ist unvereinbar mit solchem negativen Charakterzügen wie Begierde nach Akkumulation der Materialwerte, Habgier, Gewalt, Aggressivität, Verlogenheit, Empfindung eigener Wichtigkeit, egoistische Sexualität, Zorn, Neid, Eifersucht, mürrische und mutlose Stimmungen.

 

Die wichtigsten Werte eines echten Mönches (einer Nonne) sind das hohe Streben nach spiritueller Vollkommenheit, einschließlich der intellektuellen Suche, unaufdringliche Sorgsamkeit um die anderen, kein Schadenzufugen, Bereitschaft zum selbstlosen Dienen dem Wohl der Menschen.

Während ein gewöhnlicher Mensch für die „Arbeit“ den Erwerb von Geld und materiellen Gütern für sich und seine Familie hält, bedeutet die Arbeit für einen Mönch die Tätigkeit für Gott, für die positive Evolution individueller Bewusstseins.

Ein Mönch (eine Nonne) lebt und schätzt die Zeit, die Gott ihm für die Vervollkommnung in diesem Körper gegeben hat. Er lenkt sich auf die Suche nach „irdischen“ Vergnügungen nicht ab. Er isst gesunde und darum schmackhafte Nahrung nicht wegen des Vergnügens sondern wegen des Erhaltens der Energie, die für seine Entwicklung und sein Dienen notwendig ist.

Das Leben der wahren Mönche ist ein Leben der spirituellen Krieger, die unentwegt mit ihrer Unvollkommenheit kämpfen und den anderen helfen. Es verläuft in Freude und Glück, die sich mit ihrer und ihrer Schüler zunehmender Vereinigung mit dem Schöpfer vergrößern.

* * *

In der Endphase der Entwicklung kann ein spiritueller Sucher lernen, in jede Loka einkommend, zur breiteren Wahrnehmung übergehen. Es ist so, als ob wir in einem leeren Gebäude durch die Luken an einer Anlegeleiter von einer Etage zur anderen heruntersteigen, uns dabei umsehen und erforschen, was es da drinnen gibt. Den Raum in jeder solchen „Etage“ muss man mit sich selbst (als mit der Energie des spirituellen Herzens) ausfüllen und dabei die Zustände „Ich“ und „Nicht-Ich“ kombinieren.

Nachdem man auf diese Weise alle „Etagen“ untersucht hat, muss man versuchen, alle sie gleichzeitig an beiden Seiten des „Spiegels“ mit sich auszufüllen.

Oder, nachdem wir uns als spirituelles Herz maximal erweitert haben, gehen wir in ihn von unten in der Form von Feurigem Mahadouble wie ein riesiger Finger ein. Wenn unser Bewusstsein völlig in diesen „Finger“ übergeht, „überfließen“ wir mit unserem Bewusstsein in den „Arm“, der sich aus Universal Anahata des Schöpfers, aus Seiner Wohnstätte erstreckt. All dies ist jetzt — Ich.

Das ist nur eines der Beispiele von Meditationsübungen des Buddha-Yogas. Die Beherrschung dieser Meditation öffnet eine Tür zu noch größeren Leistungen.

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Um nicht nur den Schöpfer in Seiner Wohnstätte zu erkennen, sondern auch die Stabilität in der Verschmelzung mit Ihm zu erwerben, muss man viel mehr machen. . Man muss eben zwei angeführte Schemas- rechts und links — fürs Studium der Absolutenstruktur meistern. Dann kann man Paramatman leicht erreichen, dank der gleichzeitigen Ausnutzung zwei Eingänge in Ihn und dem Verweilen zwischen ihnen.

Auf diese Weise erkennen wir den Feurigen Zustand von Ishvara (Turiya), der wie die unendlich große „Sonne Gottes“ wahrgenommen wird.

Anderer Zustand des Schöpfers — die Ruhe des Einheitlichen Wir — wird anders erkannt und gemeistert. Es ist unmöglich, das mit den Worten detailliert zu beschreiben. Wir werden uns nur mit dem Hinweis beschränken, den Apostel Phillip hinterlassen hat: die Meditation „das Kreuz“, in der Jesus Christus Seine nächsten Schüler ausbildete.*

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Natürlich genügt nicht das in dieser Upanishad Gesagte, um die geschilderten spirituellen Gipfel zu ersteigen. Und das ist nicht nötig: die Erschließung jeder nächsten Stufe der Seelenentwicklung erfordert gewisse Zeit, die ihrer Aneignung und ihrem Wachstum gewidmet werden („Kristallisation“) des Bewusstseins in neuen Zuständen. Dies kann Tage, Wochen, Monate, Jahre dauern…

… Man muss den Aufstieg auf dem spirituellen Weg mit folgendem beginnen:

— mit dem Studium der dafür würdigen Literatur und mit ethischer Transformation sich selbst in Übereinstimmung mit der Gottes Lehre,

— mit der Reinigung der bioenergetischen Strukturen des Körpers mit den Methoden des Raja Yoga,

— mit Beherrschung der Kunst der psychischen Selbstregelung ,

— mit der Beherrschung der Meditation „Nicht-Ich“ (totale Reziprozität).

Und von der bestimmten höheren Stufe der Selbstentwicklung werden die von Thoth dem Atlanter — Hermes Trismegistos empfohlenen meditativen Methoden wichtig sein.

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Also fassen wir das Ergebnis zusammen: wer sich in seiner Evolution zur Fähigkeit, sich in Gott zu verlieben, entwickelt hat, wer bereit ist, sein Leben der Realisierung dieser Liebe durch das Dienen Ihm und durch Seine persönliche Erkenntnis in der ganzen Fülle zu widmen und sich mit Ihm, in Seiner Liebe auflösend, zu verschmelzen — der kann dieses kurze Schema des Weges annehmen.

Ich wünsche Ihnen viel Erfolg!*

 

Schema für das Erlernen der Struktur des Absoluten

Anmerkung zum Diagramm: die Pfeile zeigen die Dynamik der Vorgänge im Absoluten.

 

 
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